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Tigger's Bounce 7:330:00/7:33
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Come Sunday 7:530:00/7:53
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“For the last few years, the young Austrian composer, arranger, and conductor Barbara Bruckmueller and her band have been cooking up a tasty musical gumbo in the wilds of central Europe. All sorts of good things go into their pot -- ballads, New Orleans styles, odd meters, the Great American Songbook, Brazilian music, funk, rock, punk, and a little chanson. That list might look like a mish-mash, but, like good Louisiana chefs, Bruckmueller and company bring it all together.” - John Edwin Mason
Over a decade has passed since the debut concert of the BBBB - Barbara Bruckmüller Big Band - graced the stage at Porgy & Bess in Vienna. Yet, Barbara Bruckmüller's fervor for the orchestra remains as vibrant as ever. In 2013, she debuted her first album, "Barbara Bruckmüller Big Band," showcasing her original compositions and earning acclaim with the "Preis der deutschen Schallplattenkritik" (German Record Critics' Prize).
Her subsequent release, a heartfelt tribute to her late mother, seamlessly fused traditional Viennese melodies with the infectious rhythm of swing, demonstrating her versatility as a composer and arranger. In 2015, Barbara assumed leadership of the Porgy & Bess Stageband series, orchestrating captivating performances that featured collaborations with spoken word artist Wadud Ahmad and live musical accompaniment to silent films, showcasing her ability to tailor her ensemble to diverse artistic expressions.
Distinguished guests, including New York crooner Tony Hewitt and Austrian trumpeter Thomas Gansch, graced the Big Band stage, captivating audiences with dedicated evenings honoring the legacies of Frank Sinatra, Ray Charles, and showcasing compositions from female band members Viola Falb and Swantje Lampert.
The Big Band boasts an ensemble of exceptional musicians, from trombonist Robert Bachner to Saxophonist Viola Falb of the Austrian jazz scene. International talents, such as the late Brazilian bassist Paulo Cardoso or American Pianist Danny Grissett contributed their artistry, leaving an indelible mark on the ensemble.
Bruckmüller's prowess as a composer was further recognized in 2017 when she received a composition grant from the Austrian Federal Chancellery, solidifying her place as a luminary in the contemporary jazz landscape.
Supported by this grant from the BMUKK, Barbara expanded the Big Band into a full-fledged jazz orchestra, augmenting its sound with strings for her ambitious compositions, "A Chain of Moments - Suite in Five Movements" and "¡MONKuKNOW!?" Her latest work, "The Spaces Within and Without," premiered in 2021. In 2022, audiences were treated to the electrifying energy of Barbara Bruckmüller Big Band live at Porgy & Bess, Vienna, with a vinyl release capturing the essence of their unforgettable performance from 2020.
With her latest project, "THREE VIEWS OF A MUSICAL PIECE: A Chain of Moments – Suite in five Movements”, in collaboration with virtuoso pianist Aruán Ortiz, Bruckmüller continues to push the boundaries of her artistry. This innovative endeavor offers three distinct arrangements of her captivating composition "A Chain of Moments - Suite in five Movements," inviting listeners on a transcendent sonic journey. Each arrangement presents a unique perspective on the piece, showcasing Bruckmüller's unparalleled skill as both a composer and arranger and reaffirming her status as a visionary force in contemporary jazz.
Mehr als ein Jahrzehnt ist vergangen, seit das erste Konzert der BBBB - Barbara Bruckmüller Big Band - die Bühne im Porgy & Bess in Wien schmückte. Dennoch ist Barbara Bruckmüllers Leidenschaft für das Orchester so lebendig wie eh und je.
2013 erschien ihre erstes Album „Barbara Bruckmüller Big Band“, welches hauptsächlich Eigenkompositionen beinhaltet. Es wurde mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet. Ihre darauf folgende Veröffentlichung, eine herzliche Hommage an ihre verstorbene Mutter, verschmolz nahtlos traditionelle Wiener Melodien mit dem mitreißenden Rhythmus des Swing und zeigte ihre Vielseitigkeit als Komponistin und Arrangeurin. Im selben Jahr übernahm Barbara Bruckmüller für die Saison 2015/16 die Porgy & Bess Stageband-Reihe. Speziell für den Spoken-Word-Artist Wadud Ahmad aus Philadelphia sowie für die Begleitung eines Stummfilms, für den sie die Musik schrieb, reduzierte sie ihr Ensemble auf eine kleine Bigband von 10 bis 12 Musikern.
Spezielle Gäste wie der New Yorker Sänger Tony Hewitt oder der österreichische Trompeter Thomas Gansch wurden in die Big Band aufgenommen. Tony Hewitt kam für zwei Abende nach Wien – einer war dem 100-jährigen Jubiläum von Frank Sinatra gewidmet und der andere eine Hommage an Ray Charles. Thomas Gansch glänzte bei den „Trumpet Tales“, die Klaus Wienerroither für ihn geschrieben hatte. Den weiblichen Bandmitgliedern Viola Falb und Swantje Lampert wurde ein eigener Abend gewidmet, bei dem ihre Kompositionen hervorgehoben wurden.
Die Big Band umfasst großartige Musiker, wie Posaunisten Robert Bachner (Vienna Art Orchestra)und aufstrebende Stars der österreichischen Jazzszene, wie die Saxophonistin Viola Falb (Falbfiction, PHOEN). Es waren und sind auch internationale Musiker dabei, wie der amerikanische Pianist Danny Grissett oder der verstorbene brasilianische Bassist Paulo Cardoso, der schon fester Bestandteil der Band war und nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich eine große Lücke hinterläßt.
Bruckmüllers Fähigkeiten als Komponistin wurden 2017 weiter anerkannt, als sie ein Kompositionsstipendium des österreichischen Bundeskanzleramts erhielt und damit ihren Platz als Leuchtturm in der zeitgenössischen Jazzlandschaft festigte. Gestützt durch dieses Stipendium des BMUKK erweiterte Barbara die Big Band zu einem vollwertigen Jazzorchester, indem sie ihren Klang für ihre ehrgeizigen Kompositionen "A Chain of Moments - Suite in Five Parts" und "¡MONKuKNOW!?" mit Streichern ergänzte. Ihr neuestes Werk "The Spaces Within and Without" hatte 2021 Premiere. Im Jahr 2022 wurden die Zuschauer live im Porgy & Bess in Wien von der mitreißenden Energie der Barbara Bruckmüller Big Band begeistert, wobei eine Vinyl-Veröffentlichung die Essenz ihrer unvergesslichen Performance aus dem Jahr 2020 festhält.
Mit ihrem neuesten Projekt "THREE VIEWS OF A MUSICAL PIECE: A Chain of Moments – Suite in five Movements”, in Zusammenarbeit mit dem virtuosen Pianisten Aruán Ortiz, setzt Bruckmüller ihre Grenzen in der Kunstfertigkeit fort. Dieses innovative Vorhaben bietet drei verschiedene Arrangements ihrer fesselnden Komposition "A Chain of Moments - Suite in five Movements" und lädt die Zuhörer auf eine transzendente klangliche Reise ein. Jede Anordnung präsentiert eine einzigartige Perspektive auf das Stück und zeigt Bruckmüllers unübertroffene Fähigkeiten als Komponistin und Arrangeurin und bestätigt ihren Status als visionäre Kraft im zeitgenössischen Jazz.
musicians since 2009:
Saxes: Andreas See, Martin Harms, Viola Falb, David Mayrl, Cédric Gschwind, Florian Fennes, Herwig Gradischnig, Flo Fuss, Tobias Hoffmann, Nikolaus Holler Trumpets: Aneel Soomary, Kaya Meller, Simon Plötzeneder, Daniel Nösig, Dominik Fuss, Bastian Stein, Junior Galante, Bastian Stein, Markus Pechmann, Tobi Reisacher, Christian Wieder Trombones: Robert Bachner, Mario Vavti, Clemens Hofer, Martin Grünzweig, Christina Baumfried Frenchhorn: Fabian Zangl, Birgit Eibisberger Piano: Hepi Kohlich, Danny Grissett, Alan Bartus Guitar: Peter Panayi, Edward Reardon Bass: Gina Schwarz, Paulo Cardoso, Stefan Bartus, Judith Ferstl, Karl Sayer Drums: Fabian Rösch, Wolfi Rainer, Thomas Froschauer, Reini Schmölzer, Wolfgang Kendl. Michael Prowaznik special guests: Barbara Stark (voice), Tony Hewitt (voice), Wadud (voice), The Jetlag Allstars (Klaus Wienerroither, Mario Gheorghiu, Ernö Racz/Stefan Bartus), RIchard Oesterreicher, Thomas Gansch,
Bestenliste 3-2013 der deutschen Schallplattenkritik
Jazz (traditionell und modern)
Barbara Bruckmüller Big Band: Barbara Bruckmüller Big Band. Bicolorious Music BicoMR 2013-01. Eigenvertrieb: bicolorious@barbarabruckmueller.com
Die Leitung einer Bigband ist heute ein äußerst unwirtschaftliches Unternehmen, erst recht, wenn man keine Reproduktionen alter Hits liefert. Das schreckt die geistreiche Komponistin und Bandleaderin Barbara Bruckmüller nicht. Mit Mut zur eigenen Handschrift hat sie einem Team aus österreichischen „rising stars“, Vollprofis aus den Nachbarländern und Gästen aus dem fernen Brasilien prachtvolle Kabinettstücke nuancenreicher Arrangierkunst auf den Leib geschrieben. Berührende Hommagen stehen neben von subtilem Humor getragenen Stücken. Das kommt so entspannt daher, dass man kaum wahrnimmt, wie diesem mitreißend musizierenden Enthusiasten-Ensemble technisch sehr Anspruchsvolles abverlangt wird. Am Stamm eines altehrwürdigen, gelegentlich gar totgesagten Genres wie des großorchestralen Jazz wachsen also immer noch frische Früchte! (Für die Jury: Marcus A. Woelfle)
“„Barbara’s writing has so much imagination and sophistication. She has instantly become one of my favorite composers and arrangers, and I look forward to watching her rise to stardom in the music world. She’s one of the very best.” - Christian McBride
Wiener Schmäh im Big-Band-Sound? Walzerseligkeit mit aufgerautem Blech? Heurigenmusik, dass die Fetzen fliegen? Wer nicht glaubt, dass es das gibt, höre sich die neue CD von Barbara Bruckmueller an. Sie hat keine Berührungsängste, wenn’s um Kitsch und Sentiment(alität) geht.
Bei ihr klingt’s nämlich weder nach dem einen noch dem anderen, sondern eher nach Marianne Mendt auf Speed (kleine Info für die Nachfolgegeneration: Mendt gilt als Urmutter des Austropop der Endsechziger Jahre des vergangenen Jahrtausends). Und weil Bruckmueller, Jahrgang 1975, ausgebildete Buchhändlerin, Pianistin und Sängerin, (Anm. Barbara Bruckmüller: gesungen hat Barbara Stark) offenbar keine halben Sachen mag, hat sie sich gleich die Big Band zugelegt, die sie für ihre aufgefrischten Lieder braucht, die Arrangements selbst geschrieben und ihre Musiker dirigiert. Wer bisher vermutete, dass bei Schlagern wie "Heut kommen d’Engerl auf Urlaub nach Wean", "Der g’schupfte Ferdl" oder "Mei Muatterl war a Weanerin" Zupfgeigenhansel- oder bestenfalls Zither-Stimmung angesagt ist, wird sich wundern. Keine Spur von Peter Alexander & Co., nichts von Schmelz und Schmalz eines Nuschel-Mosers oder Grantel-Hörbigers, die jahrzehntelang im Ausland (na gut: in Deutschland) für den Wiener und das Wienerische schlechthin standen. Stattdessen swingt und fegt Bruckmueller durch den austriakischen Oldieladen, dass kein Staubkorn auf dem anderen bleibt. Die Musiker platzen vor Spiellaune und bieten ihrer Sängerin einen locker-luftigen Swingteppich, der in jedem Takt wie frisch gewebt klingt. Bei alldem erhebt sich Barbara Bruckmueller nicht ironisch-herablassend über den antiquierten Liederschatz, der lange vor ihrer Geburt angehäuft wurde, sondern präsentiert ihn mit einem verschmitzten Lächeln, ein bisschen Herzweh und Respekt vor der Leistung von Komponisten und Textern wie Bronner, Gruber und Lang. So schlecht war damals nämlich auch nicht alles ... Übrigens: Für Hörer, die des Wienerischen unkundig sind, ist im Booklet die englische Version der Texte beigefügt. Damit auch die Piefkes was verstehen. Rainer Nolden Barbara Bruckmueller, "Mei Muatterl war a Weanerin", Bicolorious Music Records (BicoMR 2015-01)